ENDSPURT DURCH COLOMBO

Unsere Reise durch Sri Lanka geht dem Ende entgegen. Dienstagnacht um kurz vor 3 Uhr hebt der Emirates-Vogel mit uns Richtung Dubai ab. Deshalb schaffen wir uns schon einmal in die Nähe des Bandaranaike-Airports und übernachten – noch ein allerletztes Mal – im Colombo-Vorort Mount Lavinia.

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Es ist Sonntag und der hiesige Strand macht seinem Ruf als Naherholungsgebiet für die Stadtmenschen aus Colombo alle Ehre.

2016-02-28 18.06.16

An unserem letzten Tag auf Sri Lanka stürzen wir uns ins Getümmel der Großstadt Colombo. Beim Frühstück in unserer netten Bleibe – mit etwas nervigem, weil zuschnappendem Jung-Hund – lernen wir Tina und Marten, ein junges Paar aus Hamburg, kennen. Sie sind gerade erst angekommen, wir reisen demnächst ab. Da gibt es viel auszutauschen und zu erzählen. Kurzentschlossen treten wir die Fahrt mit dem Zug zur Colombo Fort Railway Station gemeinsam an.

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Wir haben Glück. Der Wagen im Viehwagon-Design ist nur mäßig besetzt. Immer wieder ein anderes Fahrgefühl.

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In Colombo lassen wir uns mittels GPS durch die Straßen der Pettah navigieren. Unglaublich, welch ein Trubel und welche Geschäftigkeit dort herrschen. Da heißt es wirklich aufpassen, um nicht unter die Räder der unzähligen Tuk-Tuks, Handkarren, Motorräder und Lieferwägen zu kommen.

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Von allen Seiten wird gehupt, gerufen, geschoben, gebettelt, gefeilscht und angeboten. Elektroartikel und Haushaltswaren, Glitzerstoffe und Plastikblumen. Aber alles nicht so wirklich nach unserem Geschmack. Wir fragen uns, wo die Frauen Sri Lankas ihre wunderschönen Sarees nur kaufen, die sie zur Schau tragen, und verlassen die Pettah Richtung Fort und Dutch Hotel. Dort stärken wir uns erst einmal in einem Schicki-Micki-Lokal, bevor wir uns von Tina und Marten trennen und mit Tuk-Tuk Richtung Cinnemon Gardens düsen.

In der Shopping-Mall von Odel finden wir zwar endlich sehr hübsche Dinge, die unser Auge erfreuen. Deren Preise liegen aber auch europäischem Niveau. Aber der Knaller schlechthin ist, dass in der Klamottenabteilung urplötzlich Natalie und Suranga, unsere netten Gastgeber aus Tangalle, vor uns stehen! Wir wussten zwar, das sie montags Formalitäten in Colombo zu erledigen hatten, aber dass wir uns in dieser Millionenstadt dann über den Weg laufen, ist schon verrückt.

Wir finden nichts Beschwerliches mehr für unsere Backpacks und geben den Souvenirkauf geschlagen auf. Colombo ist nur sehr schwer zu beschreiben, so vieles Gegensätzliches liegt hier beieinander: edle Kolonialbauten, verfallene Ruinen, moderne Hochhäuser, hässliche Betonklötze, Wohnsilos und bröckelnde kleine Häuschen, laut hupende Blechlawinen und stille Plätze in Seitengassen und Parks.

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Im Hotel angekommen, warten wir auf die Rückkehr von Tina und Marten. Zum einen wollen wir zusammen essen gehen, zum anderen dürfen wir nach diesem staubigen und schwitzigen Tag in Colombo genialerweise ihr Bad benutzen, bevor wir Richtung Flughafen aufbrechen. Das tut richtig gut!!

Vier spannende Wochen gehen zu Ende. Alles hat so geklappt, wie wir es geplant hatten. Nicole und ich waren wirklich ein super Team. Fortsetzung folgt!
Und es war auch toll, Euch dabei zu haben! Bye-bye bis zum nächsten Trip!

 

 

 

 

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