HASTA LUEGO PERU

Ein phantastische und aufregende Reise geht langsam zu Ende. Mir verbleibt ein letzter „lazy day“ in Cusco mit ausreichend Muse, um diese quirlige, lebendige Stadt noch einmal in mich aufzusaugen. Ganz oben auf meiner To-Do-Liste: Souvenirs einkaufen und Ceviche essen. Bei beidem hatte ich mich bisher zurückgehalten, bei den Souvenirs, um nicht zu viel im Backpack rumschleppen zu müssen, bei einigen speziellen Gerichten, um keine Magen-Darm-Probleme vor meinen Trekking-Touren zu riskieren. Jetzt geht’s in die Vollen.

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IN BOOT UND GUMMISTIEFELN DURCH DIE SELVA

Ach ist das aufregend! Endlich geht es los zu meiner Regenwald-Tour in den Manu Nationalpark. 7 Tage werde ich ohne Strom und WiFi, dafür aber ausgestattet mit ausreichend No-Bite-Moskito-Spray und Gummistiefeln, mit Bus und Boot gen Osten fahren. Von Cusco geht es durch den mystischen Nebelwald hinab in den peruanischen Regenwald (Selva) und auf den Amazonas-Zuflüssen Alto Madre de Dios und Manu in die Tiefen der Reserved Zone des Naturschutzgebietes.

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LAS DANZAS DEL PERU

Auch wenn man nur zwei Wochen durch Peru reist, eines stellt man ganz sicher fest: die Peruaner sind ein überaus tanz- und feierfreudiges Völkchen!

Zuerst fallen mir in Cusco nur die jungen „Aerobic“-Gruppen auf, die sich nach Einbruch der Dunkelheit auf den kleinen Plätzen in den Nebenstraßen treffen. Die Mädels und Jungs in Jeans und Shirts drehen sich, trippeln und hüpfen ausdauernd zur Musik aus dem Player und haben dabei sichtlich jede Menge Spaß. Ein netter Zeitvertreib an den warmen Sommerabenden für die jungen Menschen, denke ich. Weiterlesen

HORSE RIDING ZUM EINSAMEN INTI PUNKU

Nachdem ich mich spontan dazu entschlossen hatte, einen weiteren Tag im wunderschönen Ollantaytambo zu verbringen, beschied man mir im Hostel Mama Simona, dass ich für die dritte Nacht in ein anderes Zimmer umziehen müsse. Also packe ich am Morgen vorm Frühstück all meine Habseligkeiten im Rucksack zusammen, um dann an der Rezeption zu erfahren, dass ich selbstverständlich im gleichen Zimmer bleiben kann. Upps … Weiterlesen

DAS WUNDER VON MACHU PICCHU

Auf geht es zu der Stadt in den Wolken. Es ist Mittwoch, der 17. Mai. Der Wecker klingelt ungnädig um 3:30 Uhr. Zimmer auschecken, Lunchpaket in Empfang nehmen und sich in der Dunkelheit durch alle unerwarteten Hochsicherheits-Absperrungen des Souvenir-Marktes kämpfen.  Wir haben uns in Anbetracht der fehlenden Wanderleistung am Vortag für den Aufstieg zu Fuẞ entschieden. Aber auch die Bus-Fahrer dürfen nur unsignifikant länger schlafen. Die ersten stehen um 4.15 Uhr schon in der Schlange. Weiterlesen

DIE SANFTE SEITE DES WILDEN BERGES

In solchen Nächten rächt sich das 6er Dorm gnadenlos! Um möglichst wenig Unruhe zu stiften, wenn ich schon um 3.45 Uhr aufstehe, lege ich mich – taktisch klug – doch gleich geduscht und fertig angezogen fürs Trekking ins Bett. Dann nur noch aus dem Zimmer schleichen, Zähne putzen und Backpack in den Storage Room bringen … Weiterlesen

AUF UND AB IN CUSCO

Wie schon befürchtet, war die Nacht nur begrenzt erholsam, auch dadurch bedingt, dass mir im Liegen irgendwann die Nasennebenhöhlen komplett dicht machen. Es ist schier unmöglich, meine gestörte nasale Luftzufuhr in der Nacht einigermaßen geräuscharm, geschweige denn geräuschlos frei zu bekommen. Ich liege also beim Versuch überhaupt zu atmen die meiste Zeit wach. Dabei wäre der Schlaf so gesundheitsfördernd. Weiterlesen

ZEITREISE ÜBERS ALTIPLANO

Jetzt bin ich ja richtig erschrocken, dass der junge Mann am Schalter perfektes Englisch spricht. Dass ich das noch erlebe! Mit dem Touri-Bus von Inka Express fahre ich mit touristischen Zwischenstops in ca. 10 Stunden nach Cusco. Dort bleibe ich mehr oder weniger bis zum Schluss meiner Reise stationiert. Weiterlesen

HINAUF ZUM PIPI… TITIKAKA-SEE

Nach den zwei anstrengenden Wandertagen im Colca Canyon haben meine Waden gefühlt 2 cm mehr Umfang. Ich kriege sie kaum in die Röhren-Jeans rein.
Über Nacht habe ich fast kein Auge zugemacht. Das leichte Halsweh will sich jetzt wohl doch bei mir festsetzen. Gut, dass ich heute für die Fahrt nach Puno nur im Bus sitze. Aber ich habe noch kein Ticket von meinem Hostel bekommen und außer Spanisch sprechendem Personal ist niemand zu sehen.

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DER LANGE WEG ZUM GARDEN DE EDEN

Die klassische 2-Tages-Wanderung im Colca Canyon ruft. An Tag 1 führt eine 7-stündige Wanderung vom Mirador San Miguel 1100 hm runter nach San Juan de Chuccho. Von dort geht es wieder 500 hm rauf nach Coshñiwara und Malata. Schließlich dann der Abstieg zur Oase Sangalle im Colca Canyon. Das Ganze auf nur 14 km Wegstrecke, also alles schön knackig steil. Weiterlesen

ABENTEUERREISE ZUM COLCA CANYON

Das fängt ja schon gut an. Der Taxifahrer ist total muffig. Er lädt mein Backpack nicht ein, redet kein Wort und ich sitze im stinkenden Abgas-Zug des Dauerstaus von Arequipa. Kath-Autos sind hier auf den Straßen eher weniger vertreten, wenn überhaupt. Ich erinnere mich, dass bei uns früher auch so dicke Luft war.

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300 SONNENTAGE IN AREQUIPA

Auf der 12-stündigen Nachtfahrt von Ica nach Arequipa verpasst man wirklich nichts.  Als Ausläufer der chilenischen Atacama-Wüste hält der Küstenstreifen am Humboldt-Strom nur eine karge Mondlandschaft bereit. Es ist also vorteilhaft, die Strecke nächtens zurückzulegen und gleichzeitig Hostel-Kosten zu sparen. Ich habe mir einen vorderen Sitz im 2. Geschoss gebucht. Beinfreiheit ist also gegeben, aber die Freiheit nach denn Seiten ist mehr als eingeschränkt. Weiterlesen

PARACAS UND DAS GALAPAGOS FÜR ARME

Nach Lima-Marathon und tiefem Schlaf bringt mich ein Taxi um 6.30 Uhr zum Cruz del Sur Bus-Terminal. Gigantisch, man fühlt sich fast wie an einem Airport einschließlich Gepäckkontrolle und Bodycheck. Top organisiert und kontrolliert. Umso verwunderlicher, auch in Anbetracht der vielen ausländischen Traveler, dass alle Durchsagen nur in Spanisch erfolgen. Beim Rucksack-Wiegen frage ich mich, wie jetzt 2 kg mehr in meinen Rucksack kommen?! Liegt das am Wechselkurs im Ausland?! Weiterlesen

ERST LIMA DANN LAMA

Es ist Sonntag und eigentlich könnte man lange ausschlafen. Aber die Zeitumstellung macht mir einen Strich durch die Rechnung. Lautes Hupen und Sube! Sube! Rufe der Wartenden an den Bushaltestellen tun ihr Übriges. Also raus aus den Federn der „upper class“ meines Schlafsaal-Hochbetts und zum – wenig erwähnenswerten – Frühstück. Weiterlesen

Next stop: PERU

Frei nach dem Motto „Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum“ packe ich im Mai 2017 wieder meinen Rucksack und esse Ceviche in Lima, ernte Guano auf Paracas, singe El Cóndor Pasa am Colca Canon, überquere die Anden, schippere übern Titicacasee, erklimme Machu Picchu und gehe auf Pirsch in den Amazonas-Regenwald. Flüge sind gebucht – Peru wir kommen! Weiterlesen