Unsere zusammen genagelten Betten im Familien-Gästehaus in Tamtschy sind in der Nacht nicht zusammen gebrochen. Gut so, aber es ist kein Frühstück für uns vorgesehen, da haben wir uns wohl missverstanden. Wir dürfen uns aber in der spartanisch eingerichteten hauseigenen Küche zumindest mit etwas Tee, Brot und Marmelade den ersten Hunger stillen. Ausstattung hin oder her – der Übernachtungspreis ist beschämend gering: 3,80 € pro Nase. Weiterlesen
Kategorie: KIRGISTAN
Backpacking-Tour 2018
ISSYK KULS NORDKÜSTE FLOPPT
Nachdem uns Karakol-Stadt nicht so wirklich begeistern kann, entscheiden wir nach unserer Rückkehr aus Altyn Arachan super spontan, gleich weiter zu reisen ans nördliche Ufer des Issyk Kul. Schnell packen wir in der Rezeption unsere Backpacks um und sind auch schon wieder „on the road“. Mit dem Taxi geht es – zackzack – zum Fernbus-Bahnhof von Karakol. Hier gibt es tatsächlich einen Schalter und Anfahrpositionen für die Busse. Zaghaft erstehen wir zwei Fahrscheine für je 180 SOM zuzüglich 50 SOM für unser Großgepäck.
WILDE WASSER UND HEISSE QUELLEN
Oh, oh, zum ersten Mal auf unserer Reise durch Kirgistan ist das Wetter richtig schlecht. Dicke, dunkle Wolken hängen schwer am Himmel. Deshalb macht es uns auch nichts aus, für das Frühstück im Neofit Hotel in die düsteren Katakomben hinabzusteigen. Weiterlesen
MULTI-KULTI-HOLZHÄUSERL-SIGHTSEEING IN KARAKOL
Lea und ich stehen also an der schnurgeraden, langen Hauptstraße von Tosor und hoffen darauf, wie schon tags zuvor in die nächste Marschrutka nach Karakol einsteigen zu können. Doch zuvor werden wir noch Zeuge einer weniger schönen Seite der Region Barskoon. Ein langer Konvoi mit grauen Gifttank-Trucks donnert so mir nichts dir nichts durchs Dorf und an unserer Nasenspitze vorbei. Ihr Ziel ist die umstrittene Goldmine von Kumtor im Baskoon-Tal. Wie schon im peruanischen Amazonas-Regenwald, so wird auch hier das Gold unter Einsatz von für Mensch und Natur höchst giftigen Chemikalien wie Blausäure oder Quecksilber gewonnen. Ein Grund mehr, auf (Gold-) Schmuck weitestgehend zu verzichten. Weiterlesen
SANDSTEIN-FENG-SHUI IM SKAZKA CANYON
Vom schönen Yurt Camp Bel Tam bei Bokonbaevo ziehen wir mit unseren Backpacks weiter am Südufer des Issyk Kul entlang. Unser nächstes Ziel ist die ca. 40 km östlich gelegene kleine Ortschaft Tosor, wo wir uns wieder ein Homestay suchen wollen, um von dort aus ganz entspannt den märchenhaften Skazka Canyon zu besuchen. Eigentlich könnten uns die zwei mit Koffern im Mietwagen reisenden schwizer-dütschen Jungs auf ihrem Weg nach Karakol das kurze Stück mitnehmen. Aber die zwei Burschen überhören beim Frühstück geflissentlich unsere humorigen Andeutungen in dieser Richtung und stecken beim anschließenden Packen ihre Köpfe nur noch tiefer in ihren Luxus-Kofferraum.
KIRGISISCHES MEERESRAUSCHEN AUF 1600 M
Tief und fest haben wir geschlafen in unserer kleinen Familien-Pension in Kyzyl Tuu. Es ist bereits 8 Uhr und auf uns wartet in der Gartenlaube schon das Frühstück – und Elnura.
JURTENBAU IN KYZYL TUUS GÄRTEN
Es ist Sonntag, der 8. Juli. Heute geht es von den Bergen an den See. Gegen Mittag bringen uns Gulira und Milan vom CBT-Office im kilometerlangen Naryn zum Sammeltaxi-Stand. Ohne viel Umschweife macht Gulira uns eine Mitfahrgelegenheit nach Balyktschy am Issyk Kul für 700 SOM klar. Eigentlich wollen wir von dort aus noch weiter nach Kyzyl Tuu am Südufer des Sees. Aber jetzt schaun wir mal … Unsere schwarze Karosse schaut auf jeden Fall für hiesige Verhältnisse nicht schlecht aus, der junge, muskulöse Fahrer im weißen, brustoffenen Hemd auch nicht. Weiterlesen
AUF DER SUCHE NACH KEL SUU
Nach unserer frischen Nacht am Chatyr Köl reiten wir um 10.30 Uhr wieder in Tash Rabat ein und bekommen natürlich zuerst einen Chai kredenzt. Derweil präpariert Milan unser Auto für die Weiterfahrt zum Jurtcamp nahe dem Kel Suu See. Insgesamt dauert die Fahrt 5 Stunden. 2 1/2 geht es zurück über die bestens ausgebaute Strecke in Richtung Naryn vorbei an wunderbaren Landschaften. Nach Süden hin begleitet uns stets die endlos scheinende Kette des Himmelsgebirges. Weiterlesen
AUF VIER BEINEN VON TASH RABAT ZUM CHATYR KÖL
Nun wollte ich mich für unsere 3-Tages-Outback-Tour noch ein bisschen aufbrezeln – Pustekuchen! Im Guesthouse in Naryn gibt’s zumindest zu dieser frühen Morgenstunde kein warmes Wasser und mit dem überschaubar aus dem Hahn tröpfelnden Rinnsal folglich keine Dusche. Na, dann muss es auch so gehen, werde ja nicht gerade auf der kirgisischen Sommerweide (Jailoo) auf meinen Traummann treffen. Weiterlesen
IT’S A LONG WAY HOME IN NARYN
Nach dem Abstieg vom wunderschönen Köl Ükök soll es von Kochkor (1800 m) gleich weitergehen nach Naryn (2050 m). Die deutschsprechende Aishan aus dem Supermarkt in Kochkor freut sich, uns noch einmal zu sehen und organisiert uns an der wuseligen, männerdominierten Station ein Sammeltaxi. Angesichts unseres Gepäcks steigt der Transportpreis gleich mal von üblichen 200 auf 300 SOM. Schon beim Einsteigen bedauern wir, die Fahrzeugauswahl nicht selbst getroffen zu haben. Die Audi-Schrottkiste sieht nicht nur äußerlich völlig ramponiert aus, sie kann auch nicht mit „inneren Werten“ glänzen. Weiterlesen
AUF ZWEI BEINEN ZUM KÖL ÜKÖK
Wir konnten zwar am Vorabend unseren Frühstückswunsch äußern, trotzdem gibt es um 7.30 Uhr für alle Omelett. Ist doch nett!
Nachdem wir unseren Backpack im CBT-Office verstaut haben, machen wir uns gegen 8 Uhr mit leichtem Gepäck auf den Weg zum 3100 m hoch gelegenen Köl Ükök (See Ükök). An unserer Seite unsere beiden jungen Guides vom CBT: Mirdin (20) und Aizhamal (17).
MARSCHRUTKAS UND ANDERE ÖFFIS
Nach der Landeshauptstadt Bishkek ist Kochkor unser erstes Reiseziel. Unterwegs wollen wir einen Abstecher zum Burana-Minarett machen. Des „Naherlebnisses“ wegen werden wir die 185 km lange Strecke mit den günstigen lokalen Verkehrsmitteln zurücklegen: also Marschrutkas, Bus oder Sammeltaxis. Das wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und so ist um 7 Uhr Aufstehen angesagt.
HEISSES PFLASTER BISHKEK
Unser Hostel liegt ganz zentral auf dem Tschuj-Prospekt (oder auch Chuy- Avenue), der Prachtstraße von Bishkek.
Nach einem spärlichen Frühstück laufen wir mit unserer geschenkten SIM-Karte erst einmal zu einem O!-Laden. Überraschenderweise haben in Kirgistan die Geschäfte 7 Tage offen. Perfekt! Auch die Internet-Aktivierung für die nächsten drei Wochen für 300 SOM (3,80 €) läuft völlig unproblematisch. Weiterlesen
WENN EINER EINE REISE TUT …
Das geht ja schon gut los… Ein Systemfehler bei Turkish Airlines verweigert mir den Online-Check-in und nach drei Anrufen bei der Airline hoffe ich, zumindest ab Istanbul den Platz neben Lea reserviert zu haben. Aber Kontrolle ist besser und deshalb mache ich mich bereits 2 1/2 Stunden vorm Abflug auf zum Flughafen. Weiterlesen
REISESEHNSUCHT …
Da kann ich ja ganz entspannt in den Urlaub fliegen: die Deutschen sind raus bei der WM und der Bade-Radl-Wander-Sommer war schon im Juni bei uns.
Morgen, 30. Juni 2018, geht es los nach … Bishkek!! Bishkek ist die Hauptstadt meines diesjährigen Reiseziels. Schon mal gehört? Nein, dann vielleicht von Kirgisien, oder Kirgistan, oder Kirgisistan oder Kyrgyzstan?